Writing a Crime Story – It’s time for horror and excitement …

24.06.2021 | Aktuelle Infos, Allgemein, Projekte, Sprachförderung, Unterricht

Ein Artikel von Jasmin Schlag, Lucia Prieto, Ole Hilgenberg, Cathy Riechard, Jayden Belendorff, Ben Kienhorst, Leni Melnik, Colin Frank und Faustyna Sporyskiewicz und Frau Martin

Bild von Cathy Riechard

Vor den Osterferien hatten wir im Hybridunterricht die englische Ganzschrift „Save our Sam“ gelesen. Dabei fiel der unbeteiligte 10jährige Sam durch einen unglücklichen Zufall in die Hände von Drogenschmugglern und wurde entführt. Am Ende ging alles gut aus und Sam wurde gerettet.

„Warum nicht einmal selbst eine Geschichte schreiben lassen?“, dachte sich Frau Martin, unsere Englischlehrerin.  

Und so begannen wir, die Schülerinnen und Schüler der G 6A, nach den Osterferien, uns mit Kriminalgeschichten zu beschäftigen mit dem Ziel, genau das zu tun – unseren eigenen Fall zu entwickeln und aufzuschreiben.

In unserer Einstiegsstunde hörten wir uns die Kriminalgeschichte „Das perfekte Verbrechen“ an.  Zu dieser und anderen Geschichten beantworteten wir dann Fragen, fassten das Wesentlichste in Stichworten zusammen oder beschrieben die einzelnen Charaktere. Somit lernten wir, worauf wir bei einer guten Kriminalgeschichte achten müssen.  Zunächst mal waren passende Vokabeln, z.B. „Inspektor“, „ermitteln“, „Täter und Opfer“ ganz wesentliche Elemente.

Bild von Leni Melnik

Im Grammatikpart wiederholten wir die wichtigsten Regeln, wie zum Beispiel den Gebrauch von Adjektiven und Adverbien, den Einbau der wörtlichen Rede, den englischen Satzbau im Allgemeinen und die Verwendung des Simple Past im Besonderen.

 Außerdem übten wir, wie man interessante Sätze schreibt und bearbeiteten dazu auch verschiedene Arbeitsblätter.

„Eine besonders abwechslungsreiche Stunde erlebten die Schüler*innen bei unseren Praktikantinnen, die mit Spielwitz viele gute Ideen und Verbesserungsvorschläge zur Textproduktion einbrachten“, findet Frau Martin.

Im Juni konnten wir dann beginnen, in Gruppen unsere eigenen Geschichten zu verfassen.

Das haben wir so gemacht: „Zuerst riefen wir uns die Aufgaben von den Arbeitsblättern ins Gedächtnis und schrieben daraufhin einen Ablaufplan. So kamen sehr unterschiedliche Ideen in Stichpunkten zusammen, dann formten wir langsam erste Sätze und schließlich entstanden ganze Geschichten. Dabei wurde natürlich zuerst unser Fall festgelegt und die Charaktere beschrieben. Selbstverständlich gaben wir ihnen auch Namen und bestimmten, ob es ein z.B. Bankraub oder ein Mordfall sein sollte.

Später tippten wir unsere Geschichten auf den Schul-iPads ab, feilten immer wieder an der Sprache und am Ausdruck. „Dafür nutze ich die iPads sehr gern“, sagt Frau Martin, „denn die Schüler*innen müssen nicht immer von vorn beginnen, sondern können einfach verändern. Das vermeidet Frust und entspricht außerdem der heutigen Arbeitsweise unserer digitalen Welt.“
Schließlich malten wir zur Illustration Bilder dazu.

Bild von Cathy Riechard

 „Es wäre doch Klasse, wenn alle diese Geschichten in einem Leseheftchen gebunden und den Lernenden an die Hand gegeben werden könnten.“, erklärte Frau Martin den Studentinnen. Gesagt, getan:
„In Kooperation mit den beiden Praktikantinnen wurden alle Geschichten editiert, gedruckt und schließlich in einem Booklet gebunden.“, freut sich unsere Lehrerin.

Im letzten Teil bekam jeder sein Büchlein und mit Spannung lasen alle in der Mediothek die erdachten Kriminalfälle. Es ging um Kidnapping, Bankräuber, ein Gruselschloss und vieles mehr.

Bild von Jasmin Schlag

Bild von Lilly Schäfer

Auf einem vorher selbst erstellten Bewertungsbogen vergaben sich die Autor*innen gegenseitig Punkte und suchten ihre Siegergeschichte.

Befragt nach ihrer Meinung zu diesem Projekt meint Anja Schütz: „Mir hat die Abwechslung sehr gefallen, weil wir gelesen haben und in der Mediathek waren.

Dort konnte ich mich viel besser konzentrieren, weil es so leise war. Geschichten selbst zu schreiben und mit den iPads zu arbeiten war auch toll.“         

Die zwei punktbesten Geschichten erreichten das Finale und eine Jury kürte auf der Grundlage der Kriterien aus diesen TOP 2 den Sieger.

Das Urteil der Jury:

„The kidnapped girl is a very exciting story. It’s about a little girl (Hannah) who is kidnapped from a playground. The criminals Zack and Jo want to get money for her. Unfortunately, Hannah is killed. The authors used a lot of adjectives, many adverbs and supportive direct speech.

Wir gratulieren den Autorinnen der Geschichte „The kidnapped girl“ zum Gewinn.

Anja Schütz, Jasmin Schlag, Emely Sterklow und Faustyna Sporyskiewicz freuen sich über den Sieg.