„Stark in die Zukunft“ – Angebot für die Klassen 8 und 9

13.06.2021 | Aktuelle Infos, Mediation und Schulsozialarbeit

Gute Noten schreiben, sich die Zeit einteilen, wenn viele Klassenarbeiten anstehen, einen Ausbildungsplatz finden und die zusätzliche Belastung durch Distanz- und Wechselunterricht – viele Herausforderungen, die Schülerinnen und Schüler unter Druck setzen können. Wenn dann noch andere Probleme, z.B. im Elternhaus oder mit Freunden, dazukommen, fällt es zunehmend schwer, sich zu motivieren oder nach Fehlschlägen weiterzumachen und positiv in die Zukunft zu blicken. Um ihre Schülerinnen und Schüler fit zu machen für den Umgang mit Herausforderungen, hat die Dr.-Georg-August-Zinn-Schule nun an dem Programm „Stark in die Zukunft“ der IKK classic und der cco netzwerke GmbH – Institut für Organisations- und Persönlichkeitsentwicklung – teilgenommen.

Das Programm „Stark in die Zukunft“ hat dabei zum Ziel, die psychosoziale Gesundheit von Schülerinnen und Schülern zu stärken und sie zu befähigen, ihr Leben gesundheitsförderlich zu gestalten und sich selbstbestimmt entwickeln zu können. „Um das zu erreichen, sind die einzelnen Module darauf ausgerichtet, die Selbstreflexion anzuregen“ erklärt Farina Lomsché, Trainerin der cco netzwerke GmbH.

Gemeinsam mit Farina Lomsché, Nadine Schilling und Sandra Kitzinger, Trainerinnen der cco netzwerke GmbH, haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9 sich über sechs Wochen mit dem Thema Resilienz und Selbstmanagement beschäftigt. Dabei ging es um Resilienz – die „Stehaufmännchen-Kompetenz“ – d. h. um die Fähigkeit, psychische und seelische Krisen zu überwinden und sich selbst etwas zuzutrauen. Im Themenbereich Selbstmanagement wurde der Blick nochmal auf den Bereich Ziele, Planung sowie Motivation gerichtet.
Insgesamt gesehen gab es auch kritische Stimmen, die sich auf die Planung/Durchführung und  besonders auf den Zeitpunkt bezogen, zu dem das Angebot gemacht wurde.  Falls es eine Fortsetzung von „Stark in die Zukunft“ geben sollte, müssten diese Überlegungen einbezogen werden, was sicherlich möglich sein wird.

Lukas Rau, Schulsozialarbeiter der GAZ, beurteilt das Angebot sehr positiv: „In der aktuellen Zeit steht an Schule, aus nachvollziehbaren Gründen, vornehmlich das Aufholen versäumter Inhalte im Vordergrund. Wir freuen uns und sind dankbar dafür, dass wir den Schülerinnen und Schülern unserer Schule trotzdem ein Angebot im Bereich ihrer psychosozialen Gesundheit machen konnten.“

[Bild: Farina Lomsché (Trainerin der cco netzwerke GmbH, ganz rechts im Bild) im Gespräch mit Schülern der Klasse 9c]