Im Juni: VOCATIUM – Fachmessen für Ausbildung + Studium
Schülerinnen und Schüler der GAZ erhielten Infos zum Weg zur Berufswahl
Sven Olbrich, studentische Hilfskraft und künftiger Projektleiter bei Vocatium für den Standort Kassel, gab den SchülerInnen des Jahrgangs 9 und 10 vor den Osterferien wertvolle Informationen und Tipps für einen möglichen Besuch der Fachmesse in Kassel am 21./22. Juni 2022 (Kongress Palais Kassel).
Er erkundigte sich zunächst nach den Vorstellungen und Wünschen der Jugendli-chen und danach, welche Praktika bislang absolviert wurden, bevor er eigene Erfahrungen seines Berufsweges einfließen ließ (Abi, Ausbildung, Studium).
Herr Olbrich erläuterte, dass man sich bei Vocatium genau informieren könne, was in bestimmten Berufen auf einen zukommt, hier kann man Termine bei Vertretern von Unternehmen machen und dann die entsprechenden Gespräche führen. Neugierig machte sein Tipp: „Auch auf Messen werden Ausbildungsverträge abgeschlossen.“ Man kann sich dort auch über ein Auslandsjahr (Gap Year) informieren.
Nachdem man eine Anmeldung ausgefüllt hat, erhält man zwei Wochen vor der Messe eine Einladung, am ‚Messetag‘ sind bis zu vier Gesprächstermine mit MitarbeiterInnen von Unternehmen, Fach- und Hochschulen sowie Institutionen möglich. Ohne eine persönliche Einladung hat man keinen Zugang.
Weiterhin gab Sven Olbrich einige Hinweise zur Vorbereitung auf diese Gespräche: Man sollte eine grobe Ahnung davon haben, wer einem gegenübersitzt, was in der Firma hergestellt und verarbeitet wird usw. Sinnvoll sei es auch, sich eigene Fragen zu überlegen: Was interessiert mich (Arbeitszeiten, Schichten, am Ende durchaus auch die Frage nach den Verdienstmöglichkeiten). Es empfiehlt sich, auf seriöse Kleidung zu achten, „als junger Erwachsener“ zu erscheinen, und zwar pünktlich.
Bei der Messe ist ein „Bewerbercheck“ möglich, man kann sich also ein Feedback zum eigenen Verhalten im Gespräch einholen. Das Positive bei diesen Gesprächen ist, dass man sich unvoreingenommen unterhält, also ohne dass jemand die Noten kennt.
Auch gut zu wissen: Bei erfolgreichen Gesprächen gibt es ein „Messezertifikat“, mit dem man sich Vorteile bei weiteren Bewerbungsverfahren verschaffen kann.
Die Termine kann man nur allein wahrnehmen, also ohne Begleitung. In der momentanen Situation ist zu beachten, dass ein Testnachweis vorgelegt werden muss und man selbstverständlich bei Symptomen die Gespräche absagen muss.
Eine Absage per E-Mail wird auch erwartet, wenn man den Termin begründet absagen muss.
Wir sind gespannt, was Schülerinnen und Schüler, die dann im Juni die Fachmesse besuchen werden, anschließend zu berichten haben.
(Bericht und Foto: S. Meyer)